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Roche will noch diesen Monat Schnelltest zum Verkauf anbieten - bluewin.ch

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Das Wichtigste im Überblick

  • Der Bundesrat will ab dem 1. Oktober wieder Grossanlässe erlauben – heute soll der Entscheidung über die strengen und für alle  Kantone einheitlichen Bewilligungsanforderungen fallen.
  • Angesichts der grassierenden Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen des sozialen Lebens hat Brasiliens Wirtschaft einen Rekordeinbruch erlitten.

5.58 Uhr: Roche bringt im September Schnelltest auf Markt

Roche will noch in diesem Monat einen Corona-Antigen-Schnelltest auf den Markt bringen. Bei diesem stehe das Testergebnis in der Regel innerhalb von 15 Minuten fest, teilte der Basler Pharmakonzern am Dienstagabend mit. Der Test soll laut den Angaben Ende September zunächst in Europa (Länder mit CE-Kennzeichnung) lanciert werden. Es sei aber geplant, auch in den USA bei der Zulassungsbehörde FDA eine schnelle Zulassung (Emergency Use Authorisation) zu beantragen.

Der Test könne ohne Laborinfrastruktur mit einem Nasen-Rachen-Abstrich durchgeführt werden, und habe eine hohe Zuverlässigkeit, heisst es in der Pressemitteilung des Konzerns. Bei der Markteinführung sollen laut Roche monatlich 40 Millionen Schnelltests zur Verfügung stehen. Diese Kapazität werde sich bis Ende dieses Jahres mehr als verdoppeln.



Besonders in der bevorstehenden Grippesaison sei es wichtig zu wissen, ob eine Person am Coronavirus oder an der Grippe erkrankt sei, lässt sich Thomas Schinecker, Chef der Roche-Diagnostik-Sparte zitieren. Um die Ausbreitung des Covid-19-Virus einzudämmen, seien Testlösungen, die Ärzten und Patienten eine schnelle Antwort auf den Infektionsstatus geben, von entscheidender Bedeutung.

Kostenlose Nasen-Rachen-Abstrich-Tests, wie sie etwa vom Deutschen Roten Kreuz im Berliner Hauptbahnhof durchgeführt werden. (18. August 2020)

Bild: Keystone/EPA/Filip Singer

5.14 Uhr: Entscheid über Bewilligung für Grossanlässe

Der Bundesrat will ab dem 1. Oktober wieder Grossanlässe erlauben. Die Bedingungen sollen streng sein. In den letzten Wochen hat das vom Bundesrat beauftragte  Eidgenössische Departement des Innern (EDI) zusammen mit den zuständigen Departementen und den Kantonen einheitliche Bewilligungsanforderungen für Grossanlässe ausgearbeitet –  heute soll der Entscheid fallen. Der Bundesrat wird die Kantone voraussichtlich verpflichten, eine Bewilligung von der epidemiologischen Situation abhängig zu machen. Eine weitere Auflage könnte eine Sitzpflicht in Stadien sein. Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen sind in der Schweiz seit dem 28. Februar 2020 verboten.

Die Bewilligungsanforderungen sollen laut Bundesrat für alle Bereiche, wie Sport, Kultur oder Religion gelten. Damit sollen zusätzlich zu den Basismassnahmen wie Abstandhalten oder Hygiene Leitplanken aufgestellt werden. Der Bundesrat hatte bei seiner Sitzung vom 12. August 2020 entschieden, Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen ab dem 1. Oktober 2020 wieder zu erlauben.



5 Uhr: New Yorker Aussichtsplattform «The Edge» offen

Nur wenige Tage nach ihrer Eröffnung musste die neue New Yorker Aussichtsplattform «The Edge» im März wegen der Coronavirus-Pandemie schliessen – jetzt macht sie wieder auf. Von heute an könnten wieder Besucher auf die spitz zulaufende, gläserne Terrasse im 100. Stockwerk des Wolkenkratzers «30 Hudson Yards» im Westen Manhattans, wie die Betreiber mitteilten.

Es gelten eingeschränkte Öffnungszeiten und Besucherkapazitäten sowie Abstands- und Hygieneregeln. Mitarbeiter medizinischer Einrichtungen dürfen die Plattform bis Ende des Jahres umsonst besuchen. Auch das begehbare Kunstwerk «The Vessel», das aus 154 verschiedenen Treppen mit fast 2500 Stufen besteht und ebenfalls im Viertel Hudson Yards liegt, soll ab Mittwoch wieder für Besucher zugänglich sein.

«The Edge» ist nach Angaben der Betreiber mit 335 Metern die höchstgelegene öffentlich zugängliche Outdoor-Aussichtsterrasse der westlichen Welt. Sie bietet einen Panorama-Blick über ganz New York und in den Nachbarbundesstaat New Jersey hinein. Die drei anderen grossen öffentlichen Aussichtsplattformen der Millionenmetropole – «One World Observatory» auf dem One World Trade Center, «Top of the Rock» auf dem Rockefeller Center und die Plattformen des Empire State Buildings – haben bereits seit einiger Zeit wieder geöffnet.

4.16 Uhr: Biden-Wahlkampf in «Animal-Crossing»-Gärten

Der Präsidentschaftskandidat der US-Demokraten, Joe Biden, weitet seinen Wahlkampf auf die Videospiel-Welt «Animal Crossing» aus. Bidens Wahlkampfteam veröffentlichte am Dienstag vier virtuelle Werbeschilder, die Spieler auf ihren Grundstücken in dem Game aufstellen können.

«Animal Crossing», das für Nintendos Spielekonsole Switch verfügbar ist, gehört zu den populärsten Videospielen dieses Jahres und wurde seit der Veröffentlichung im März mehr als 20 Millionen Mal verkauft. In dem Spiel geht es darum, eine Insel zu erkunden und weiterzuentwickeln. Die Corona-Pandemie, in der die Menschen viel Zeit zuhause verbringen, hat nach Einschätzung von Experten zum Erfolg von "Animal Crossing" beigetragen.

Für ein Biden-Wahlkampfschild müssen Spieler einen QR-Code mit Nintendos Smartphone-App für die Switch einlesen. Die Demokraten hatten in der Corona-Krise die Wahlkampf-Aktivitäten zu grossen Teilen ins Internet verlagert.

4.34 Uhr: Brasiliens Wirtschaft mit Rekordeinbruch

Angesichts der grassierenden Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen des sozialen Lebens hat Brasiliens Wirtschaft einen Rekordeinbruch erlitten. Das Bruttoinlandprodukt (BIP) der grössten Volkswirtschaft Lateinamerikas sank im zweiten Quartal dieses Jahres um 9,8 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal, wie die Statistik-Behörde IGBE mit Sitz in Rio de Janeiro am Dienstag bekanntgab.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum betrug der Rückgang 11,4 Prozent. Das ist jeweils der grösste Rückgang, seit Beginn der Aufzeichnungen vergleichbarer Daten im Jahr 1996. Die brasilianische Wirtschaft fiel auf das Niveau von 2009 zurück. Die Corona-Pandemie traf den Industrie- sowie den Dienstleistungssektor besonders hart. Die Landwirtschaft dagegen wuchs.

Zwar lehnte der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro Einschränkungen aus wirtschaftlichen Gründen ab. Das oberste Gericht übertrug die Kompetenzen für den Kampf gegen das Coronavirus an die Gouverneure. Aber um die sozialen Folgen der Pandemie abzufedern, zahlte die Regierung eine Corona-Nothilfe von 600 Reais (rund 93 Franken) aus. Bolsonaro kündigte am Dienstag an, dass die vor allem für Freiberufler und Tagelöhner gedachte Unterstützung mit 300 Reais noch vier Monate weiterlaufen solle.

2.31 Uhr: Peru bei Sterblichkeit weltweit an der Spitze

Gemessen an der Bevölkerungszahl sterben in keinem Flächenstaat der Erde so viele Menschen an der Krankheit Covid-19 wie in Peru. 89,99 Tote je 100’000 Einwohner registrierte das südamerikanische Land zuletzt. Damit liegt es vor Belgien, Andorra und Grossbritannien weltweit an erster Stelle. Nur der Kleinstaat San Marino in Italien kommt umgerechnet auf die Bevölkerungszahl auf noch mehr Tote – allerdings mit insgesamt gerade einmal 42 Opfern.

Bislang haben sich in Peru über 652’000 Menschen mit dem Coronavirus infiziert, mehr als 28’000 Patienten sind an Covid-19 gestorben. In Südamerika ist nur das viel grössere Brasilien stärker von der Pandemie betroffen.

Trotz grosser Bemühungen ist es der peruanischen Regierung bislang nicht gelungen, die Infektionszahlen zu drücken. Zwar erliess sie gleich zu Beginn der Pandemie weitreichende Ausgangssperren, um die Ausbreitung des Virus Sars-CoV-2 zu bremsen. Allerdings können es sich in dem armen Land viele Menschen schlicht nicht leisten, zu Hause zu bleiben. Rund 70 Prozent der arbeitenden Bevölkerung in Peru sind im informellen Sektor beschäftigt - das ist selbst für lateinamerikanische Verhältnisse sehr viel.

Nun hat die Regierung die Regeln noch einmal verschärft: Sonntags gilt eine komplette Ausgangssperre, Familientreffen sind vorerst untersagt. Ausserdem soll eine Aufklärungskampagne mit drastischen Slogans die Menschen vor der Gefahr durch Covid-19 warnen. "Wenn du unbedingt mit einem Freund einkaufen gehen musst, dann nutzt die Chance und kauft euch gleich zusammen eine Grabstelle auf dem Friedhof", heisst es beispielsweise auf einem der Plakate.

1.54 Uhr: Mehr Befugnisse für deutschen Verfassungsschutz

Die deutschen Regierungsparteien CDU und CSU wollen einem Zeitungsbericht zufolge im Kampf gegen Extremismus die Befugnisse des Verfassungsschutzes ausweiten und das Bundeskriminalamt personell verstärken. Das gehe aus einem Beschlussentwurf für die Klausurtagung des Vorstands der CDU/CSU-Bundestagsfraktion am Mittwoch hervor, berichtet die «Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ)», der das Papier vorliegt. Darin heisse es: «Extremisten wollen unsere freiheitliche Grundordnung beseitigen, sie schrecken vor Gewalt nicht zurück.» Der Staat wolle die volle Härte des Rechtsstaates einsetzen, um Extremisten frühzeitig zu enttarnen. Wenn sie Straftaten begingen würden, müsse der Staat auch konsequent betrafen. «Insbesondere müssen wir unsere Sicherheitsbehörden besser in die Lage versetzen, digital kommunizierende Extremisten und Täter frühzeitig zu erkennen und ausfindig zu machen.» Darüber hinaus solle das Bundeskriminalamt personell weiter gestärkt werden, um damit im Kampf gegen Extremisten, die organisierte Kriminalität und die Drogenkriminalität den Verfolgungsdruck zu erhöhen.

Der Vorstand der CDU/CSU-Bundestagsfraktion kommt am Mittwoch in Berlin zu einer Klausurtagung zusammen. Geplant ist auch eine Aussprache mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die zeitweise an dem Treffen teilnehmen wird. Zentrales Thema dürfte der Umgang mit der Corona-Pandemie sein. Das Treffen steht aber auch im Zeichen der noch immer ungeklärten Frage der Kanzlerkandidatur der Union für die Bundestagswahl im kommenden Jahr.

0.10 Uhr:  Emmanuel Macron kündigt Reise in den Irak an

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron reist heute zu einem kurzfristig angesetzten Besuch in den Irak. Es gehe darum, im Abstimmung mit den Vereinten Nationen (UN) eine neue Initiative zu starten, um die Eigenständigkeit des Landes zu stärken, sagte Macron am Dienstagabend bei einer Pressekonferenz in der libanesischen Hauptstadt Beirut. Der Irak habe «sehr gelitten». Über die Reise nach Bagdad war zuvor in Paris spekuliert worden, der Élyséepalast hatte sie aber zunächst nicht bestätigt.

Macron hatte in Beirut den Reformdruck auf die politische Führung des Libanons erhöht. Langfristige internationale Hilfe werde nur ausgezahlt, wenn bis Oktober Reformmassnahmen eingeleitet worden seien, sagte er. Der Libanon erlebt seit Monaten eine der schwersten Wirtschafts- und Finanzkrisen seiner Geschichte. Die Corona-Pandemie und die Explosion im Hafen von Beirut von Anfang August verschärften die Lage weiter.

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September 02, 2020 at 10:58AM
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